Betriebliches Vorschlagswesen. Das klingt wenig schmissig oder kreativ, ist im Kern aber das, was den Bereich Ideenmanagement ausmacht. Es geht darum, interne und externe Abläufe und Prozesse zu optimieren oder innovative Wege zu gehen, und zwar mithilfe der Ideen der eigenen Mitarbeiter. In den 60er Jahren noch verpönt als Aufruf zur Anarchie im Betrieb, hat sich das Ideenmanagement inzwischen zu einem festen Instrument in der Unternehmens- und Personalführung gemausert. Während das betriebliche Vorschlagswesen allerdings ursprünglich auf einen bestimmten Zeitraum und Prozess begrenzt war, versteht sich das Ideenmanagement heute als dauerhafter Teil der Unternehmenskultur.
WeiterlesenStudien zeigen: Der weitaus größere Teil der Kompetenzen, die wir im Job brauchen und erlernen, wird nicht von Maßnahmen der Personalabteilung gesteuert, sondern basiert auf Eigeninitiative. Genau das beschreibt der Terminus „Informelles Lernen“. Gemeint ist damit das nicht institutionell organisierte Lernen am Arbeitsplatz, im Familien- oder im Freundeskreis. Das informelle Lernen nimmt innerhalb der Personalentwicklung einen hohen Stellenwert ein. Auch, weil im Zuge des agilen Arbeitens und New Work-Modellen formelle, institutionalisierte Lernprozesse nur eingeschränkt funktionieren. Lernen unterliegt nicht mehr den Push-Faktoren, sondern funktioniert nachfrageorientiert. Der Mitarbeiter bestimmt selber, welche der sein Know-how ergänzenden Inhalte für ihn wichtig sind. Und welche nicht.
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