Karriere-Homepage

Karriere-Webseite

Auf der Karriere-Webseite eines Unternehmens veröffentlicht jenes seine offenen Stellen. Logisch. Wo, wenn nicht dort. Aber diese Webseite kann noch so viel mehr. Sie ist ein wichtiger Baustein im strategischen Employer Branding.

Karriere-Homepage oder Karriere-Webseite?

Oft werden beide Begriffe analog verwendet. Genau genommen ist das nicht ganz korrekt. Die Homepage ist quasi die Landingpage, die Einstiegsseite in den Karrierebereich einer digitalen Unternehmenspräsenz. Die Karriere-Webseite bezeichnet alle Seiten, die sich mit dem Thema Karriere auf einer Domain befassen. Gelegentlich wird auch der Begriff Karriereseiten verwendet.

Was kann die Karriere-Webseite?

Eine gut gepflegte Karriere-Website, die mehr umfasst als eine simple Auflistung vakanter Positionen, ist die Visitenkarte eines Unternehmens und stellt dieses als Arbeitgeber dar. Sie ist also:

- eine Informationsquelle für potentielle Bewerber, die mehr über ein Unternehmen erfahren möchten,

- eine Link zwischen dem Bewerber und dem Unternehmen.

Wie sollte eine Karriere-Homepage gestaltet sein?

Wichtig ist, dass es im Karrierebereich einer Website eben nicht darum geht, das Unternehmen zu repräsentieren, sondern gezielt neue Mitarbeiter anzusprechen. Das verlangt einen Perspektivwechsel, der die Gestaltung und den Aufbau einer Seite beeinflusst.

Eine zielführende Karriere-Webseite sollte:

- responsive sein (was sowieso Standard sein sollte, es aber leider immer noch nicht überall ist…) und auf allen mobilen Endgeräten funktionieren,

- innovativ und ansprechend gestaltet sein und dabei die CI des Unternehmens geschickt aufgreifen,

- authentisch und nicht zu werblich sein. Das schreckt den Bewerber eher ab als dass es ihn anspricht,

- bedienerfreundlich sein. Die Usability entscheidet auch darüber, wie hoch die Bouncing Rate auf der betreffenden Seite ist. Kontakte und Ansprechpartner sollten schnell und ohne viele Klicke auffindbar sein,

- persönlich sein. Gesichter und namentlich genannte Ansprechpersonen in der HR-Abteilung untermauern das Gefühl der Nahbar- und Verbindlichkeit.

Und was ist noch wichtig?

SEO!

Wer vorne mitspielen möchte, sollte mit seinem Unternehmen im Google-Ranking auf Seite 1 erscheinen.

Aktualität!

Uralt-Informationen, bereits besetzte Stellen und Kontaktwege zu Mitarbeitern, die gar nicht mehr im Unternehmen arbeiten? Das sorgt für ein schlechtes Außenbild! Wer will sich da bewerben?

Innovativer Content!

Ein guter SEO-Text ist schon ein guter Anfang, aber eben nur ein Anfang. Moderne Multimedia-Elemente und innovativer Content wie Podcasts, Videos und Bilder ziehen Besucher an und halten ihn auf der Seite.

Mitarbeiter-Vorteile!

Die Employer Value Proposition muss dem potentiellen Mitarbeiter quasi ins Auge springen. Was tut das Unternehmen für mich? Gerade die jüngeren Bewerber der Generation Z werden genau diese Frage stellen.

Gehen Sie in die Tiefe!

Schaffen Sie Transparenz, nicht nur, was den Bewerbungsprozess angeht, sondern auch, was das Jobprofil der vakanten Stelle angeht. Zeigen Sie den neuen Arbeitsplatz, lassen Sie Kollegen zu Wort kommen, geben Sie einen Einblick, welche Herausforderungen der neue Job mit sich bringt– und wie es um die Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen bestellt ist.

Informativ, abwechslungsreich und auf jeden Fall ehrlich sollte eine Karriere-Homepage beschaffen sein. Ansonsten besteht das Risiko, dass dieser Bereich der Friedhof der Stellenanzeigen wird. Und davon hat wirklich niemand etwas.

 

Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in diesem Text auf das Gendern.