Mind-Mapping

Kreativitätstechnik: Mind-Mapping

Let’s look on the visual side of life! Mind-Mapping ist eine Kreativitätstechnik, die Gedanken, Ideen und Prozesse strukturiert und bildhaft dokumentiert. Dabei werden Schlüsselbegriffe verwendet, die in Form von Verästelungen angeordnet werden. Das Ziel ist eine Landkarte der Gedanken. Eine Mind-Map.

Wie funktioniert Mind-Mapping?

Je nach Ziel und Zweck können Mind-Maps auf Tafeln, Metaplanwänden, Flipcharts, Folien, Papier oder auf dem Desktop aufgemalt werden. Wichtig ist ausreichender Platz, denn der Gedankengang, den die Mind-Map dokumentiert, ist selten linear. Es können verschiedene Äste angelegt, Querverbindungen geschaffen und Linien angelegt werden. Mind-Mapping funktioniert ohne feste Form, hat jedoch typische Erscheinungsformen. Das Thema ist in Gestalt eines Keywords meist mittig angeordnet. Zweigartig gehen von hier aus die wichtigsten Ideen oder Fragestellungen, die sich aus dem Keyword ergeben, aus. Untergeordnete Themen werden jetzt als Unterzweige angeordnet. Zusammenhänge werden durch Verästelungen verdeutlicht. Hinsichtlich der Farben, Formen und anderen visuellen Ansätzen sind keine Grenzen gesetzt.

Warum Mind-Mapping?

Dieses Tool hat einen Riesenvorteil: es ist logisch und kreativ zugleich. Das kommt der Funktionsweise unseres Gehirns entgegen. Es transformiert eine Ansammlung monotoner Informationen in ein Diagramm, das wir uns schlicht besser merken können. Die Technik kann in vielen Bereichen eingesetzt werden: bei der Entwicklung von Produktionsprozessen, Texten, Vorträgen, Workshops, Ideenentwicklungen, in der Personalentwicklung und im Recruiting.

Mind-Mapping im Recruiting und Personalmanagement

In der Personalentwicklung kann Mind-Mapping ein wertvolles Instrument sein, um mit dem Team Prozesse, beispielsweise im Ideenmanagement, zu definieren. Mind-Maps können auch eine Karriereplanung abbilden oder Teil eines Feedback-Gesprächs sein. Überall dort, wo komplexe Zusammenhänge walten, helfen die Gedanken-Landkarten, sie zusammenzufassen und verständlich zu kommunizieren.

Im Recruiting schaffen Mind-Maps eine Übersicht über die einzelnen Steps und deren Priorität im Recruiting Prozess. Sie können hier ein wichtiges Planungstool darstellen. Es empfiehlt sich, auf geeignete Software, die eine Bearbeitung in Echtzeit im Team zulässt, zurückzugreifen. So können beispielsweise die individuelle Candidate Journey dokumentiert, das Job-Interview oder der Onboarding Prozess geplant werden.

Im täglichen Doing ist eine Mind-Map für den viel beschäftigten Recruiter eine Erleichterung, weil sie sich schnell erschließt, sich aber aufgrund ihrer dynamischen Natur endlos erweitern und an die jeweilige Aufgabenstellung anpassen lässt. Können nicht nur der Recruiter sondern auch Teamleiter darauf zugreifen, schafft sie eine Transparenz und eröffnet neue Möglichkeiten in der internen Kommunikation. Jeder kann seine Gedanken und Ideen einfügen und eventuelle Kausalitäten aufzeigen. Ohne viel Worte zu verlieren.

 

Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in diesem Text auf das Gendern.