Personalauswahlprozess
Zielorientierte Personalauswahl
Die richtige Personalauswahl hat einen großen Anteil am Erfolg eines Unternehmens. Dieser Aussage dürfte kaum jemand widersprechen wollen. Umso wichtiger ist es, den Personalauswahlprozess souverän und vor allem zielorientiert zu gestalten.
Wer ist beim Personalauswahlprozess beteiligt?
An dem Prozess der Personalauswahl sind unterschiedliche Akteure im Unternehmen beteiligt.
1. Personalabteilung
2. Personalverantwortliche
3. Fachvorgesetzte
4. ggf. der Betriebsrat
Wie ist der Ablauf eines Personalauswahlprozesses?
1. Stellenprofil und Anforderungsmanagement. Der klassische Personalauswahlprozess beginnt mit der Analyse der vakanten Position mit Blick auf das Anforderungsmanagement. In Absprache mit der Personalentwicklung wird geklärt, inwiefern Bestandsmitarbeiter oder Beschäftigte aus dem Talent Pool die freie Stelle ausfüllen können.
2. Stellenanzeige. Wird kein Kandidat im Unternehmen identifiziert, verfasst die Personalabteilung eine Stellenanzeige. Je nach Stellenprofil entscheiden die HR-Mitarbeiter, auf welchen Kanälen die Anzeige veröffentlicht wird oder ob sich ein Multiposting anbietet.
3. Bewerbungseingang. Erfolgt ein Response durch die Bewerber, werden die eingehenden Unterlagen gesichtet und anhand von Checklisten eine Vorauswahl erstellt. Beispielsweise werden die Bewerbungen auf Vollständigkeit, Tonality und fachliche Eignung geprüft. In dieser Phase werden alle Bewerber in A-, B- und C-Kandidaten unterteilt. C-Kandidaten erhalten eine Absage, B-Kandidaten rutschen sozusagen in die Warteschleife, falls keiner der A-Kandidaten sich für die Stelle eignet oder für diese entscheidet. Unerlässlich ist eine schnelle erste Sichtung und Kommunikation mit den Bewerbern. Nur wenn die Candidate Experience gut ist, sind A- und B-Kandidaten auch weiterhin an einer Beschäftigung im Unternehmen interessiert.
4. Direkte Kommunikation. Nach der Identifikation der Potenzialkandidaten beginnt die heiße Phase im Bewerbungsprozess. Unterschiedliche Tools helfen dem Recruitingteam bei der Beurteilung der Kandidaten:
• persönliche Gespräche (Off- oder Online)
• Telefoninterview
• Assessment-Center (vor allem bei Führungspositionen)
• Vorstellungsrunde mit den zukünftigen Kollegen
• Probearbeitstag
5. Personalauswahl. Beginn der Vertragsverhandlungen und Planung des Onboarding-Prozesses.
Und wenn alles klappt…
Greifen all diese Maßnahmen und Schritte nahtlos ineinander, ist die Stelle mit einem geeigneten Kandidaten besetzt. Im Idealfall schnell, weil der Prozess hinter der Personalauswahl standardisiert und straff organisiert ist. In diesem Kontext leistet ein digitales Bewerbermanagement gute Dienste, weil alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt über den Stand der Bewerberauswahl informiert sind. Kommunikative Fails werden vermieden und die Candidate Journey ist vorbildlich, weil alle Touchpoints berücksichtigt werden. Zeit ist Geld: Ein strukturierter Personalauswahlprozess spart beides.
Wie ein solcher Ablauf in concludis aussieht, siehst du hier.
Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in diesem Text auf das Gendern.