DoS-/DDoS-Angriffe

Sind Dienste, die über das Internet erreichbar sind, nicht verfügbar, spricht man von einem Denial of Service (DoS). Dahinter kann eine ungewollte Überlastung des Systems stecken, aber eben auch ein gezielter Angriff, der sich gegen die Verfügbarkeit von Diensten, Webseiten oder ganzen Netzen richtet. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Web-, Mail- oder DNS-Server. Wird ein solcher Angriff unter Zuhilfenahme eines Botnetzes also mittels mehrerer Systeme ausgeführt, ist die Rede von einem Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff. Geschieht der Angriff von mehreren verteilten Ursprüngen, befinden sich die Angriffssysteme größtenteils nicht im Besitz des eigentlichen Angreifers, sondern werden von diesem ohne Kenntnis der Besitzer gekapert. In diesem Fall hat der Kriminelle im Vorfeld die Kontrolle über die Systeme durch eine Infektion mit Schadsoftware übernommen oder er nutzt für den Angriff Funktionalitäten von schlecht abgesicherten Servern. DOS- wie auch DDOS-Angriffe stellen Straftaten dar.

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Drehbuch

Als textliche Grundlage dient ein Drehbuch beim Filmen als konkrete Anweisung für akustische und optische Einzelheiten. Anhand dieser detaillierten Vorlage werden Filme und Videos vorbereitet und gedreht. Im Personalmanagement kommt ein Drehbuch bei der Produktion von Recruiting-Videos zum Einsatz, einem beliebten Mittel im Employer Branding vieler Unternehmen, um zu erzählen, für was das Unternehmen steht und warum sich der Bewerber gerade für diese Firma entscheiden sollte.

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Dual-Ladder-System

In der Personalentwicklung ist das Dual-Ladder-System eine Maßnahme, verschiedene Laufbahnmodelle nebeneinander zu ermöglichen. Möglich aber nicht ganz so geläufig ist in diesem Zusammenhang auch der Begriff Parallelhierarchie. Mit Hilfe des Dual-Ladder-Systems können sich Mitarbeiter in einem Unternehmen weiterentwickeln, ohne dabei eine Personalverantwortung zu übernehmen. Während es diesen formalen Aufstieg in der Hierarchie gibt, bleibt das Betätigungsfeld des Mitarbeiters in diesem Fall weitestgehend unverändert.

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E-Learning

E-Learning, die Kurzform von Electronic Learning, steht für alle Formen des Lernens, bei denen Lerninhalte über digitale Medien verbreitet und präsentiert werden. Andere Begriffe für E-Learning sind unter anderem multimediales Lernen, Online Lernen oder computerbased Training. Die Infrastruktur dieses webbasierten Lernens wird dabei durch das Internet oder auch ein firmeneigenes Intranet gebildet, abgerufen werden die Lerninhalte von den Lernern am PC, auf Tablets oder sogar auf Smartphones. Angewendet wird das E-Learning nicht nur in der Schule, Ausbildung oder der privaten Fort- und Weiterbildung, sondern auch – oder gerade – in der betrieblichen Weiterbildung. Je nach Methode kann E-Learning mit dem klassischen Präsenzlernen kombiniert werden.

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Elterngeld

Die Zahlung des Elterngelds ist eine staatliche Transferleistung und dient der finanziellen Unterstützung von Familien nach der Geburt eines Kindes. Es hilft, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Ausbezahlt wird die Leistung aber auch, wenn vor der Geburt kein Gehalt vorhanden war. Auch Alleinerziehenden oder getrennt lebenden Elternteilen steht die staatliche Unterstützung zur Verfügung. Aus Unternehmenssicht ist es sinnvoll, bei der Beantragung von Elterngeld zu unterstützen.

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Emotionale Intelligenz

Die Emotionale Intelligenz, abgekürzt EQ, beschreibt die Persönlichkeitseigenschaft und Fähigkeit, Gefühle bei sich und anderen zu verstehen, diese einschätzen und somit auch damit umgehen und angemessen reagieren zu können. Es sind also nicht nur bloße Gefühle und Stimmungen, die eine Emotionale Intelligenz ausmachen, sondern vor allen Dingen auch der bewusste Umgang mit ihnen. Während der IQ vor allem Fähigkeiten wie logisches Denken, Merkfähigkeit oder schlussfolgerndes Denken umfasst, beschreibt der EQ, kurz gesagt, also den Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen.

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Employee-Assistance-Program

Ein Employee-Assistance-Program (EAP) ist eine Maßnahme der betrieblichen Gesundheitsförderung in Unternehmen in Form eines externen Beratungsangebots mit stark präventivem Charakter. Das Programm unterstützt Mitarbeiter, nicht nur berufliche und arbeitsplatzbezogene, sondern vor allen Dingen auch gesundheitliche und persönliche Fragestellungen zu klären. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der körperlichen sowie psychischen Belastung am Arbeitsplatz. Ziel ist es, Ressourcen im Unternehmen zu stärken sowie Krankenstände und Ausfallzeiten zu minimieren.

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Employer Branding / Arbeitgeberattraktivität

Unter Employer Branding versteht man Marketingmaßnahmen, mit denen ein Unternehmen oder Konzern sich als attraktiver Arbeitgeber positioniert. Hintergrund ist der in Zeiten des Fachkräftemangels umkämpfte Personalmarkt, der eine attraktive und überzeugende Arbeitgebermarke voraussetzt, um qualifizierte Fach- und Führungskräfte für sich gewinnen zu können. Neben der Mitarbeitergewinnung steht zudem die Mitarbeiterbindung im Vordergrund, denn erfolgreiches Employer Branding kann zugleich einer Mitarbeiter-Fluktuation entgegenwirken.

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Empowerment

Ins Deutsche übersetzt bedeutet Empowerment Ermächtigung oder Bevollmächtigung, übertragen auf die Personalführung bezeichnet es bestimmte Strategien und Maßnahmen, um die Autonomie und Selbstbestimmung von Mitarbeitern und Teams zu erhöhen. Damit gemeint ist somit die Weitergabe von Entscheidungsbefugnissen, Verantwortung und neuen Kompetenzen an die Mitarbeiter durch die Führungskräfte und zugleich auch die Unterstützung, diese Gestaltungsspielräume auch wahrzunehmen.

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Feedback-Gespräch

In der Personalentwicklung ist das Feedback-Gespräch ein Austausch zwischen mindestens zwei Personen, bei dem in der Regel der Mitarbeiter vom Vorgesetzten Rückmeldung über seine Leistungen und auch sein Verhalten erhält. Hierbei hört der Feedback-Nehmer zunächst zu und kann im Anschluss dazu Stellung nehmen. Ein solches Gespräch erfolgt in regelmäßigen Abständen, und zwar mindestens einmal im Jahr in Form eines sogenannten Jahresendgesprächs. Manche Unternehmen führen Feedback-Gespräche sogar im Monatstakt durch, viele setzen es halbjährlich an. Ziel ist es, die geleistete Arbeit und auch abgeschlossene Projekte gemeinsam zu reflektieren. Im Vordergrund sollte dabei ein ehrliches Feedback über positive Entwicklungen stehen, aber auch Probleme und Kritik gehören als Rückmeldung dazu.

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Frauenförderung

Unter Frauenförderung versteht man gezielte Aufstiegsmöglichkeiten und eine Eingliederung in qualifizierte Führungspositionen von Frauen in Unternehmen und Konzernen. Im Jahr 2016 wurde die sogenannte Frauenquote, nach der Frauen zu einem bestimmten Mindestanteil in Gremien wie Vorstand oder Aufsichtsrat von an die Quote gebundenen Unternehmen vertreten sein müssen, in Deutschland gesetzlich verankert. Ziel der Quote war und ist es, durch eine kontinuierliche und konsequente Personalarbeit eine gleichmäßige Verteilung von Frauen und Männern in Führungs- beziehungsweise Entscheidungspositionen von Unternehmen sicherzustellen.

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Frühfluktuation

Kaum wurde nach aufwendigen Recruitingmaßnahmen der richtige Kandidat für eine Stelle gefunden und eingestellt, trennen sich bereits wieder die Wege: Die sogenannte Frühfluktuation ist die Zahl der Neueinstellungen, die kurz nach Stellenantritt und somit nach weniger als sechs Monaten das Unternehmen verlassen haben. Die Frühfluktuation in Form der Frühfluktuationsrate gilt als eine der wichtigen Personalkennzahlen, mit denen Personalverantwortliche bei der Planung, Steuerung und Kontrolle von Unternehmensprozessen unterstützen. Berechnet wird diese, indem man die in der Probezeit aufgelösten Arbeitsverhältnisse durch die Gesamtanzahl der Eintritte teilt und anschließend mit 100 multipliziert werden.

Die Gründe für eine solche Frühfluktuation können verschiedene sein, falsche Erwartungen und gegenseitige Missverständnisse sind jedoch relativ geläufig. Umso wichtiger sind daher die korrekte Personalansprache und -auswahl sowie ein reibungsloser Onboarding-Prozess beim Besetzen von Stellen.

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Führung

Unter Führung versteht man in den Sozialwissenschaften die planende und zielorientierte Beeinflussung des Verhaltens und Erlebens von Individuen und Gruppen innerhalb von Organisationen. Dabei wird im Hinblick auf Unternehmen unterschieden zwischen der Unternehmensführung, also dem Verwalten und Organisieren eines Betriebs, und der Mitarbeiterführung. Unter Letzterer versteht man die zielorientierte Einbindung der Mitarbeiter in die Aufgaben des Unternehmens.

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Führungskräfteplanung

Führungskräfte gehören zu den mit Abstand wichtigsten Erfolgsfaktoren eines Unternehmens: Sie formen dessen Produkte, sie erkunden neue Geschäftsfelder und sie motivieren bestenfalls auch das Team. Um diese Schlüsselpositionen im Unternehmen zu sichern beziehungsweise die Stellen langfristig besetzt zu wissen, ist eine strategische Führungskräfteplanung das A und O. Das heißt, der Blick des Unternehmens muss gerichtet sein auf scheidende Führungskräfte und genauso aber auch auf potentielle Führungskräfte im Team. Als Zeithorizont gelten hier die kommenden drei bis fünf Jahre.

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Führungskultur

Der Begriff Führungskultur bezieht sich auf die von einem Unternehmen oder Konzern erwünschten und im Idealfall auch gelebten Werte und Normen im Hinblick auf die Führung. Darunter fallen unter anderem die Art, wie Vorgesetzte ihre Mitarbeiter führen, wie sie mit ihrem Team kommunizieren und auch die Maximen, die sie dazu bewegen.

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FAndreas MeckFührungskultur
Führungsstile

Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Führungsstil um ein Führungsinstrument in Form einer allgemeinen Handlungsmaxime von Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern im Unternehmen: Wie tritt ein Vorgesetzter gegenüber seinen Mitarbeitern auf? Wie kommuniziert er? Entscheidet er allein oder gemeinsam mit dem Team? Um einen eigenen Stil zu finden, kann ein Vorgesetzter auf die für sich passende Form aus verschiedenen vorhandenen Führungsstilen zurückgreifen und diese entsprechend modifizieren.

Eine wichtige Rolle bei der Wahl des eigenen Führungsstils spielen dabei nicht nur die Persönlichkeit des Vorgesetzten, sondern auch Erfahrungen, die Funktion im Unternehmen und die generelle Führungssituation. Im Gegensatz zum Führungsverhalten bleibt ein Führungsstil aber über einen längeren Zeitraum hinweg konstant. Er entspricht demnach vielmehr einer Art Grundhaltung des Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern, während das Verhalten je nach Situation angepasst werden kann.

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Gender Dax

Hinter dem Begriff Gender Dax steckt ein Ranking deutscher Unternehmen, die sich besonders aktiv für die gezielte Förderung von hochqualifizierten und karriereorientierten Frauen einsetzen. Und dieses Ranking ganz einfach und für jeden auf der Webseite genderdax.de einsehbar. Entwickelt und aufgebaut wurde das Projekt am I.P.A. Institut für Personalwesen und Internationales Management der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) in Hamburg. Zum Start konnte das Institut auf den Fördertopf des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zurückgreifen. Seit 2007 wird es an der gleichen Universität als Sonderprojekt des MDC Management Development Center weitergeführt.

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Generation X

Die Geburtenjahrgänge 1965 bis 1980 gehören zur sogenannten Generation X (Gen X). Sie sind die Nachfolgegeneration der Baby Boomer, einer Generation, die für gesellschaftliche Umbrüche gesorgt hat. Die Diskussion um die Gleichstellung der Frau geht beispielsweise auf ihr Konto. Die Generation X ist gekennzeichnet von den großen Idealen und zerplatzten Träumen ihrer Eltern. Der Titel wurde ihnen übrigens vom Autoren Douglas Coupland verliehen. In seinem Buch „Generation X: Tales for an Accelerated Culture“ versucht er, dem Lebensgefühl dieser Generation auf den Grund zu gehen.

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